Die japanische Form der ausgleichenden Berührung ist eine Komplementär-Therapie. Geprägt von der asiatischen Philosophie, den Menschen eingebettet in der Natur zu sehen, sowie durchdrungen vom Wesen des Zen, beruht Shiatsu auf den Grundlagen der Chinesischen Medizin. Der Mensch wird als Einheit von Körper, Geist und Seele betrachtet. Shiatsu fördert Selbstregulation, Körperbewusstsein und Selbstverantwortung. Es unterstützt die Lebenskraft (Ki/Chi) und das Potenzial im Menschen. So trägt Shiatsu zur Verbesserung von Gesundheit und Lebensqualität bei und fördert die körperliche, seelische und geistige Gesundheit.
Die Anwendung einer Shiatsu Behandlung ist vielfältig und eignet sich für Menschen in allen Alterskategorien. Während der Behandlung liegt die Klientin/der Klient auf einem Futon am Boden. Durch die unmittelbare Berührung an der bekleideten Klientin/Klient, kann die Therapeutin Spannungszustände (Energieblockaden) wahrnehmen. Sie kann energetische Unausgewogenheiten erfassen, sowie deren Auswirkungen auf die Befindlichkeit der Klientin/des Klienten gemäss der Lehren der Fünf Wandlungsphasen und Meridiansysteme. Mit den Händen, Daumen auch Ellenbogen und Knien, wird auf die Spannungsbereiche Druck ausgeübt, um sie untereinander auszugleichen. Es werden gezielte Dehnungen und Gelenkrotationen vorgenommen, um die Meridianenergie in ihrem gesamten Verlauf zu stimulieren, oder zu beruhigen.
Für wen eignet sie eine Shiatsu Behandlung? Shiatsu fördert die Genesung von Menschen mit Beschwerden, Befindlichkeits- und Leistungsbeeinträchtigungen und Erkrankungen, sowie Menschen in der Rehabilitaion. Als Begleitung des natürlichen Wachstums- und Gesundheitsprozesses bei körperlich, seelischer oder geistiger Belastung, bei Energielosigkeit und Erschöpfungszuständen, bei Immunschwächen, als Begleitung einer Schwangerschaft und bei Schmerzen. Shiatsu vermittelt das Gefühl, zutiefst berührt zu werden und löst damit innere Selbstfindungs- und Wandlungsprozesse aus.